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PHARMA PRIVAT fordert Gleichbehandlung bei Belieferung der Betriebsärzte

Effektive Pandemiebekämpfung sollte oberstes Ziel sein

Braunschweig, 21. Mai 2021 – und die hat bei der Versorgung der Vertragsärzte hervorragend funktioniert, und zwar mit den Pharma Privat Unternehmen! So hat es der Gesundheitsminister in einem Dankesschreiben an alle Großhändler anerkennend mitgeteilt. Warum jetzt der Systemwechsel? 

Die Impfkampagne bei den Betriebsärzt*innen startet am 7. Juni. So bekommen alle Unternehmen vom kleinen Betrieb bis zum Konzern die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter*innen vor dem Virus zu schützen. Dennoch nimmt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) PHARMA PRIVAT mit ihren sechs Unternehmungen in der gesamten Bundesrepublik bei der Versorgung der Betriebsärzte aus und setzt lediglich auf große Konzerne und Genossenschaften.  

Hanns-Heinrich Kehr, Geschäftsführer von PHARMA PRIVAT, erklärt: „Die Entscheidung des BMG, die Impfstoffbelieferung von Betriebsärzt*innen nur mit ausgewählten Großhändlern durchzuführen, ist für unsere Kunden und uns nicht nachvollziehbar. Insbesondere da wir unsere Qualität und Schnelligkeit bei der Umsetzung der Versorgung mit den knappen Impfstoffen bewiesen haben. 

Seit Anfang April leistet PHARMA PRIVAT einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit COVID-19-Impfstoffen. Der Bestell-, Verteil- und logistisch anspruchsvolle Abgabeprozess zwischen Arzt, Apotheker und pharmazeutischem Großhandel ist ein gut funktionierendes System, basierend auf langjähriger Expertise im Bereich Transport und Lagerung von Arzneimitteln sowie großer Kundennähe. Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, dass die privaten, regionalen Pharmagroßhändler bei der Belieferung der COVID-19-Impfstoffe für Betriebsärzt*innen ausgeschlossen werden sollen. 

Wir sind in kürzester Zeit Anfang April in der Lage gewesen, die teils ultra-tief gekühlten Impfstoffe (<-70°C) in einem kontrollierten Auftauprozess mit neu entwickelten Sekundärverpackungen zeit- und qualitätsgerecht in die Apotheke zu bringen, betont Hanns-Heinrich Kehr. Daher verstehen wir den Ausschluss aus der betriebsärztlichen Versorgung nicht. Wir bemühen uns zurzeit um eine Lösung mit dem BMG, um in der zweiten Bestellrunde, also eine Woche später, an der Auslieferung beteiligt zu werden. Unsere Kunden verstehen nicht, warum sie gezwungen werden, den Impfstoff bei einem anderen Großhändler zu beziehen, der nicht ihr Hauptlieferant ist. 

PHARMA PRIVAT hofft auf eine zeitnahe Nachbesserung, um das gut funktionierende und qualitativ hochwertige System bei der Versorgung der Hausärzt*innen auch auf die Betriebsärzt*innen übertragen zu können.